SEAGATE TAPE DIAGNOSTIC UTILITY, VERSION 3.0 =========================================== INHALT: 1. Laden von Bandtreibern für Windows NT 4.0 2. Schließen von Sicherungsanwendungen 3. Verwenden von Bändern mit voller bzw. Standardlänge 4. Lange Testzeiten bei ATAPI-Treibern unter Win95/98 5. Wenn Ihr Laufwerk den Test nicht besteht 1. Laden von Bandtreibern für Windows NT 4.0 ======================================= Um maximale Kompatibilität zu gewährleisten, verwendet das Dienstprogramm Seagate Tape Diagnostic die Windows-Systemtreiber (und nicht die Ihrer Sicherungsanwendung). Unter Windows 95/98 stellt dies in der Regel kein Problem dar. Wenn die Diagnosesoftware Ihr Bandlaufwerk unter Windows NT nicht erkennt, kann dies daran liegen, daß der richtige NT-Bandtreiber nicht geladen wurde. So stellen Sie fest, ob der NT-Gerätetreiber für Ihr spezielles Bandlaufwerk installiert ist * Öffnen Sie in der Systemsteuerung "Bandgeräte". * Wählen Sie die Registerkarte "Treiber" aus. Ist der Gerätetreiber für Ihr Bandlaufwerk installiert? Wenn nicht... * Wählen Sie "Hinzufügen". Es werden zwei Spalten mit Listen angezeigt: * Wählen Sie aus der Liste "Hersteller" den Eintrag "(Standardbandlaufwerke)" aus. * Wählen Sie aus der Liste "Bandlaufwerke" das entsprechende Bandlaufwerk aus, und klicken Sie auf "OK". (Siehe unten angezeigt Liste.) Hinweis: Sie benötigen möglicherweise Ihre Windows NT-CD. Die folgenden Seagate-Treiber werden unterstützt. Wenn der benötigte Treiber nicht installiert ist, können Sie ihn von der CD mit den Bandressourcen oder unter www.seagate.com/tape herunterladen, wo auch eine vollständige Anleitung für das Laden erhältlich ist. sttscsi4.sys - Travan SCSI-Laufwerke qic157.sys - Travan ATAPI/DIE-Laufwerke stdat4.sys - DAT-Laufwerke sgteait.sys - AIT-Laufwerke HINWEIS: Sie können den QIC-157-Treiber von Windows NT verwenden, andere Bandgeräte benötigen jedoch Seagate-Treiber. 2. Schließen von Sicherungsanwendungen =============================== Aufgrund der Architektur von Windows, kann immer nur eine Software-Anwendung gleichzeitig auf ein Bandlaufwerk zugreifen. Bevor Sie Tape Diagnostic ausführen, sollten Sie daher Ihre Sicherungsanwendung schließen, so daß das Bandlaufwerk freigegeben wird. Bei Desktop-Anwendungen (Windows 95/98/NT Workstation) reicht es aus, das Programm zu schließen. Für Server-Anwendungen ist das Verfahren etwas komplizierter. * Führen Sie auf NT-Servern unter "Sicherung" die Datei BESTOP.BAT aus, um den Windows-Dienst anzuhalten.Führen Sie nach der Diagnose die Datei BESTART.BAT aus, um den Dienst wieder aufzunehmen. Diese Dateien befinden sich auf den CDs Backup Exec 7.0 und 7.2 unter \winnt\utils. Unter Backup Exec 7.3 und höher werden sie automatisch im Verzeichnis Backup Exec installiert. Öffnen Sie unter ArcServeIT für NT-Server die Systemsteuerung, und doppelklicken Sie auf "Dienste". Markieren Sie nacheinander die einzelnen ArcServe-Dienste, und klicken Sie auf "Stop". Klicken Sie, wenn Sie fertig sind, auf "Schließen". Um den Dienst nach der Diagnose wieder aufzunehmen, wiederholen Sie diesen Vorgang, und klicken Sie für jeden Dienst auf "Start". 3. Verwenden von Bändern voller bzw. Standardlänge ==================================== Das Dienstprogramm Seagate Tape Diagnostic geht davon aus, daß Sie "Originalbänder" für jedes Laufwerk verwenden (Travan 8 GB für TR-4, 125 Meter für DDS-3 etc.). Wenn Sie andere Bänder verwenden, funktionieren die Fehlerzählung sowie die Kapazitätskontrolle nicht exakt. 4. Lange Testzeiten bei ATAPI-Treibern unter Win95/98 ================================================== Um eine genaue Überprüfung von ATAPI-Bandlaufwerken unter Windows 95/98 zu gewährleisten, muß die Software den Schreibprozeß durch Verlangsamen der Bandlaufwerksgeschwindigkeit verringern. Wenn Sie beim Lese-/Schreibtest eine große Datenmenge verwenden, müssen Sie ein wenig Geduld haben. 5. Tips zur Fehlerbehebung ======================= * Vergewissern Sie sich, daß das Bandlaufwerk mit Strom versorgt wird. Überprüfen Sie, ob das Schnittstellenkabel sowohl an das Bandlaufwerk als auch an die Adapterkarte bzw. die Hauptplatine Ihres Computers angeschlossen ist. Vergewissern Sie sich, daß alle Adapterkarten (wie z. B. eine SCSI-Karte) richtig in das Computersystem eingebaut sind und daß die Anschlüsse und Schalter korrekt eingestellt sind. * SCSI-Treiber müssen ordnungsgemäß terminiert werden. Führen Sie das Diagnoseprogramm aus, das zusammen mit der Adapterkarte geliefert wurde (möglicherweise arbeitet die Karte nicht ordnungsgemäß). Wenn Ihr Laufwerk den Lese-/Schreibtest nicht besteht, sollten Sie den Test für andere Datenträger wiederholen und das Laufwerk mindestens einmal reinigen. Vergewissern Sie sich, daß Sie den richtigen Datenträgertyp verwenden (125-Meter-Band für DDS-3, Travan 8 GB für TR-4 etc.). Copyright (c) 1999 Seagate Technology, Inc. Alle Rechte vorbehalten.